Wall GmbH

Geschäftszweck mit Gemeinschaftssinn

Kaum ein Unternehmen ist mit seiner Arbeit in unserer Stadt so sichtbar wie Wall. Mit ihren Stadtmöbeln und den von ihnen vermarkteten Werbeflächen ist die seit 1984 in Berlin ansässige Firma omnipräsent und liefert gleichzeitig viel Lebensqualität für die Allgemeinheit.

Allein die Wartehallen im öffentlichen Personennahverkehr schützen täglich Tausende vor Regen und Sonne und sorgen nachts für angenehme Beleuchtung.

Doch auch fernab des eigentlichen Geschäftszweckes engagiert sich Wall für die Berliner Stadtgesellschaft und fördert diverse gemeinnützige und bürgerschaftliche Initiativen.

So auch beim Plakatwettbewerb für Kinder, den wirBERLIN in diesem Jahr bereits zum fünften Mal ausgerichtet hat. Das Siegermotiv war auf über 250 großformatigen City Light Postern im ganzen Stadtgebiet zu sehen.

Wall GmbH

www.wall.de

Friedrichstraße 118
10117 Berlin

Die klare Botschaft lautet: Jeder von uns kann und muss einen Beitrag leisten, und sei er noch so klein. Im Büro genauso wie zuhause.

Frauke Bank

Frauke Bank

Wie sind Sie auf die Aktivitäten von ALLES IM FLUSS aufmerksam geworden?

Wir sind schon einige Jahre als Partner mit wirBerlin e.V. verbunden und Beate Ernst von wirBerlin hat uns über diese neue Initiative und ihre Aktivitäten frühzeitig informiert.

Gibt es in Ihrer Organisation bereits laufende oder geplante Maßnahmen zur Reduktion von Plastikmüll?

In unserem Unternehmen gibt es seit drei Jahren ein Abfallwirtschaftskonzept, als Teil einer umfassenderen Nachhaltigkeitsstrategie, wie sie auch von unserem Gesellschafter JCDecaux weltweit umgesetzt wird. Das Abfallwirtschaftskonzept hat dabei eine stetige Reduktion von Abfallmengen zum Ziel, dazu gehört natürlich auch der Anteil von Plastikmüll.

Welches konkrete Projekt zur Reduktion von Plastikmüll möchten Sie den ALLES IM FLUSS – Mitgliedern / Partnern vorstellen?

Plastikmüll ist in unserem Unternehmen de facto nicht der größte Posten in den Abfallmengen, sondern eher Pappe und Papier.

Aber gern ein konkretes Beispiel: In unserer Plakatkonfektionierung, also in der Vorbereitung der Plakate für den Aushang, werden die verwandten Kunststoffanteile direkt sortenrein sortiert und dann so der Wiederverwertung zugeführt. Aus altem Plastik entsteht am Ende so neues Plastik.

Sehen Sie in diesem Projekt Ideen und Potentiale, die in das alltägliche Leben der Menschen übertragen werden können?

Wichtig ist uns vor allem, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter regelmäßig für das Thema Nachhaltigkeit und hierbei Müllvermeidung zu sensibilisieren und z.B. via e-Learnings dahingehend zu schulen. Mit der klaren Botschaft: Jeder von uns kann und muss einen Beitrag leisten, und sei er noch so klein. Im Büro genauso wie zuhause.

Welche Erfolge im Bereich der Reduzierung von Plastikmüll wünschen Sie sich für die Zukunft?

Ganz persönlich gesprochen: Ich war vor wenigen Wochen in Rom und blickte von einer Brücke in den Tiber. Für einen kurzen Moment war ich irritiert: da waren so viele bunte Punkte im Wasser. Die Auflösung war dann schnell klar: Es waren jede Menge Plastikflaschen, die da in der Strömung tanzten. Ich hoffe, dass dies anders ist, wenn ich das nächste Mal die Stadt besuche – denn solche Momente sind beschämend. Und dass ich ebenso am Havelstrand sowie am Spreeufer nicht auf viele bunte Punkte im Wasser gucken muss, bei denen mein fünfjähriger Sohn mich fragt, warum die Menschen die Flaschen nicht zumindest ordentlich in den hierfür vorgesehenen Mülleimer werfen.