Die Grünen haben in einem Antrag dafür plädiert, ein Pfandsystem für Mobiltelefone einzuführen. Der Vorschlag: 25€ Pfand für jedes ausgegebene Mobiltelefon.
Wir finden die Idee super. Elektroschrott ist schwierig zu handhaben und wenn wir es schaffen über ein Pfandsystem mehr Menschen zur korrekten Abgabe zu bewegen, sehr gerne!
Bis es allerdings so weit ist, das Pfandsystem beschlossen, umgesetzt und angenommen wurde, haben wir einige Vorschläge zusammengetragen, zumindest das Mobiltelefon sauber und vielleicht sogar gewinnbringend zu entsorgen:
Eine Studie des Digitalverbandes Bitkom aus dem Jahr 2018 hat herausgefunden, dass etwa 124 Millionen (Quelle: Digitalverband Bitkom) Mobilfunkgeräte in deutschen Haushalten schlummern. Die meisten davon nicht mehr funktionsfähig. Angesichts der fantastischen Zahlen der Elektronikhersteller dürfte sich dieser Wert in den letzten Jahren weiter vergrößert haben. Doch was tun mit den alten Knochen? Immerhin haben schon 98% aller Befragten verstanden, dass ein Handy nicht in den Hausmüll gehört.
Wir haben fünf Möglichkeiten zusammengetragen das Telefon und weiteren Elektroschrott sinnvoll, nachhaltig und vielleicht sogar noch Gewinnbringend zu entsorgen.
Alle vier Lichter sind nun angezündet und Weihnachten steht vor der Tür, das Jahr 2019 neigt sich dem Ende zu und das neue Jahr ist nicht mehr weit.
Dies nehmen wir zum Anlass, um uns bei allen im Netzwerk für die tolle Zusammenarbeit zu bedanken. Gemeinsam haben wir dieses Jahr viel erreicht, aber in 2020 wollen wir noch viel aktiver werden. Dafür braucht ALLES IM FLUSS noch mehr Unterstützung in Form von Know-how, Man-power und natürlich finanziellen Mitteln.
Eine Geldspende an den Träger von ALLES IM FLUSS: wirBERLIN
Deswegen freut sich wirBERLIN, Träger des Netzwerks seit der Gründung in 2011, über eine Geldspende. Sie können zum einen direkt wirBERLIN eine Spende schenken oder eine Spende an wirBERLIN als Weihnachtsgeschenk an eine Person oder Organisation versenden.
Spenden nimmt die wirBERLIN gGmbH gern wie folgt entgegen:
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(Eine Spendenquittung bzw. einen Geschenkgutschein sendne wir Ihnen gern im Anschluss an die Spende zu.)
Bambus auf den Tisch
Auch wenn es uns in der dunklen und kalten Jahreszeit nicht unbedingt nach draußen zieht, der Frühling wird kommen und mit ihm die Ausflüge und Picknicks im Grünen. Wer dabei auf Plastikbesteck verzichten möchte, findet mit dem Reise-Besteck aus 100% Bambus den passenden Begleiter. Zum Set in der rollbaren Öko-Leinentasche gehört auch ein Trinkhalm inklusive Reinigungsbürste. Das Besteck ist spülmaschinenfest und muss nur gelegentlich mit Lein- oder Rapsöl gepflegt werden.
Photo: Avocadostore
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Natur-Nächte in fliegenden Zelten erleben
Inmitten der Natur schlafen, die Geräusche der Nacht erforschen und dabei quasi fliegend in Kiefernkronen und den sternenklaren Himmel schauen. So wird der Familien-Ausflug ins Grüne zu einem kleinen Abenteuer für Groß und Klein. Das Waldparadies Borgheide macht genau dieses Erlebnis möglich. Aufgespannt zwischen harzig-duftenden Riesen im märkischen Kiefernwald laden die hängenden 2- oder 3-Mann Zelte zu einer besonderen Schlaferfahrung für freiheitsliebende und naturverbundene Entdecker.
Photo: Waldparadies Borgheide
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Der Geschmack des Berliner Sommers
Mit dem Ziel einen Gin zu kreieren, der den Geist des sommerlichen Berlins in sich trägt, erweiterten die Experten für hochwertige Spirituosen von Berliner Brandstifter ihr Sortiment 2013 um einen blumig-frischen Dry Gin. Seitdem hat der Wacholder aus Berlin etliche internationale Preise gewonnen und nicht nur in der Hauptstadt viele Freunde gewonnen. Für die auf 9.999 Flaschen im Jahr limitierte Edition werden nur hochwertige Rohstoffe aus Deutschland verwendet. Die Blüten und Botanicals für seinen blumigen Geschmack stammen z.B. von einem Hof in Gatow.
Photo: Berliner Brandstifter
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memo Wissen entdecken. Klimawandel
Um die Diskussion um den Klimawandel kommt man heute nicht herum. Damit auch die Kinder und Jugendlichen mit fundiertem Wissen zum Thema aufwarten können, empfiehlt sich die Lektüre dieses detailreichen und ansprechend illustrierten Sachbuchs ab acht Jahren. Ein witziges Chamäleon führt wie ein Moderator durchs Buch und erklärt die komplexen Zusammenhänge mit Witz und Charme.
Photo: DK Verlag
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Jeder Becher ein Unikat
Unsere Kaffeebecher von Kaffeeform sind aus einem ganze besonderen Material hergestellt: Gebrauchtem Kaffeesatz und anderen nachwachsenden pflanzlichen Rohstoffen, die mit Biopolymeren verhärtet werden. Das macht die Becher mit der marmorierten, an Holz erinnernden Oberfläche leicht, aber langlebig und robust. Sie sind frei von Weichmachern, sowie Melamin und Formaldehyd, spülmaschinengeeignet und zu 100% recycelbar.
Photo: Kaffeeform
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Kochen ohne Müll
Kochen liegt im Trend und macht in der Gruppe am meisten Spaß. Besonders, wenn dabei keine Müllberge entstehen und sogar die Zutaten außerhalb des gewöhnlichen Konsumkreislaufes gewonnen werden. Bei Restlos Glücklich lässt sich alles vereinen, denn alle Zutaten stammen aus geretteten Lebensmitteln. Wie sich daraus köstliche, kreative Menüs zaubern lassen, kann man in den informativ moderierten Kochkursen und Team-Events lernen und ausprobieren. So wird die genussreiche Zeit zu einem nachhaltigen Erlebnis.
Photo: Restlos Glücklich
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Unverpackt eingepackt
Wer kennt das nicht: Nach dem Einkauf türmen sich die Plastikverpackungen in der Küche zu einem kleinen Berg. Doch das muss nicht sein, denn fast alles gibt es auch im Unverpackt-Laden. Wer seine Lieben mit diesem völlig anderen Shopping-Erlebnis überraschen und überzeugen möchte, kann das mit einem Geschenk-Gutschein.
Photo: Original Unverpackt
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Was wächst denn da?
Wer Lebensmittel nur aus dem Supermarkt kennt, mag sich wundern, wie vielfältig und abwechslungsreich die selbstangebauten Gemüse-Sorten aus dem Garten sein können. Besonders für Stadtkinder kann die Begegnung mit echter Gartenarbeit gleichzeitig lehrreich und wohltuend sein. Wie es geht, beschreibt die französische Autorin und Illustratorin Gerda Muller in vielen liebevollen Bildern und lässt ihre kleine Protagonistin Sophie die Geheimnisse zwischen Säen und Ernten miterleben.
Photo: Moritz Verlag
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Uups, ganz plötzlich steht die Weihnachtszeit vor der Tür… Da fragt man sich: „Wo ist nur das Jahr geblieben?“
Für ALLES IM FLUSS war 2019 vollgepackt mit neuen Entwicklungen, Projekten, zahlreichen Veranstaltungen und jeder Menge neuer Ideen. Kein Wunder, dass die Zeit wie im Fluge vergangen ist.
Aber mit dem Ende des Jahres kommt auch die Zeit des Konsums. Freunde und Familie sollen mit kleinen (oder großen ;-)) Geschenken verwöhnt werden und viele köstliche Leckereien versüßen die dunklen Tage. In der Flut der Geschenkideen und Tipps, die in der bunten Werbewelt gerade jetzt auf uns einprasseln, gerät das Thema Umwelt und Nachhaltigkeit oft in den Hintergrund.
Wir haben uns für Sie umgeschaut und eine ganze Menge Geschenkideen gefunden, die nachhaltig und fair produziert werden und Freude schenken ohne Unmengen an Müll mitzubringen. Viel Spaß beim Stöbern!
Nachhaltiger Schlummer
Das Bett 2.0 von Room in a Box ist ein minimalistisches Möbelkonzept, das zu 70% aus recyceltem Wellpappe-Material besteht und am Ende seiner Lebenszeit zu 100% über das Altpapier recycelt werden kann. Dank der Verwendung von starken Kraftpapieren, die sogar gegen Flüssigkeiten äußerst widerstandsfähig sind, kann die jedoch recht lang ausfallen. Die Wabenstruktur sorgt für nötige Stabilität und gleichzeitig für die ungehinderte Luftzirkulation unter der Matratze. Das Bett wird flach verpackt geliefert und ist mit wenigen Handgriffen in Minutenschnelle aufgebaut.
Photo: ROOM IN A BOX
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Berlin-Soundmaschine
Der klassische Ghettoblaster kommt als nachhaltige Variante in die Wireless-Ära: Die Berlin BoomBox ist in unserer braunen Farbvariante zu 100% aus recycelter Wellpappe hergestellt und zeigt sich auch in Sachen Energieverbrauch effizient. Drei AA Batterien reichen für 200 Stunden Musikgenuss. Als Bausatz konzipiert ist der witzige Ghettoblaster kinderleicht zusammen zu bauen und darf sich umweltfreundlichster Bluetooth-Lautsprecher auf dem Markt nennen. Übrigens verzichtet Berlin BoomBox auch bei der Verpackung auf unnötiges Plastik.
Photo: BERLIN BOOMBOX
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Lieblingsstücke für die Ewigkeit
Das Berliner Label für Fair Fashion und Design bietet handgefertigte Kleidung, Accessoires und Interior-Produkte, die traditionelles Handwerk mit zeitgenössischem Design verbinden. Kleine Manufakturen und dem Label bekannte Einzelpersonen in Entwicklungs- und Schwellenländern liefern dem nachhaltigen Online-Shop hochwertige Produkte zu einem fairen Preis und können so ihre traditionellen, handwerklichen Fähigkeiten zu einer echten Lebensgrundlage weiterentwickeln. Mit einem Geschenk-Gutschein für Folkdays finden alle Freunde nachhaltiger Lebenskultur ihr neue Lieblingsstück.
Photo: FOLKDAYS
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So viel Müll!
Unser Planet ertrinkt in Müll, aber es ist nicht zu spät, ihn zu retten! Von Mikroplastik und riesigen Plastikinseln in unseren Meeren bis hin zu Initiativen gegen Plastik und Tipps, wie sich der eigene Konsum reduzieren lässt – das Buch sensibilisiert Kinder für das wichtige Thema Umwelt.
Leicht verständliche und wunderbar gestaltete Infografiken und Abbildungen vermitteln Zahlen und Fakten kindgerecht und einprägsam.
Die Tierärztin und Autorin dieses Buches, Dr. Jess French, ist unter den Top 50 der „BBC Wildlife Conservation Heroes“ aufgeführt und zeigt aufgeweckten Kindern Tipps und Tricks, wie sie im Alltag zum Umweltschutz beitragen können.
Photo: DK Verlag
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Artikel Tagesspiegel, vom 18.11.2019
Studie des Umwelt Bundesamt „Aufkommen und Verwertung von Verpackungsabfällen in Deutschland im Jahr 2017“
Das zweite Netzwerktreffen von ALLES IM FLUSS am 14. November im Mercure Hotel MOA stand ganz im Zeichen eines neuen Themenbereichs, der in den kommenden Monaten neben unseren Fokusthemen „Reduktion von Verpackungs- und Plastikmüll“, „Schutz der Berliner Gewässer- und Ufer“, sowie „Zigarettenkippen in der Umwelt“ erschlossen werden soll: Fast Fashion.
Welche Auswirkungen der kurzlebige Konsum billiger und häufig mit Kunststoffen hergestellter Kleidung mit sich bringt, präsentierte Dr. Samira Iran von der TU Berlin, Fachgebiet Arbeitslehre/Ökonomie und nachhaltiger Konsum, in ihrem informativen Vortrag.
Über 12 Kollektionen pro Jahr werden von den großen Mode-Filialisten auf den Markt gebracht, verkauft und häufig schon nach wenigen Malen Tragen vom Konsumenten entsorgt. Dabei entstehen riesige Mengen an kaum recycelfähiger Altkleidung, die bei der Produktion Unmengen Wasser benötigt, unter großem CO2-Ausstoss transportiert wird und mit weitreichenden Folgen für die Umwelt und Lebensbedingungen der Arbeiter entlang der Produktionskette hergestellt wird.
Angestoßen durch die ernüchternden Fakten zum heutigen Konsum billiger Mode entwickelte sich schnell eine lebhafte Diskussion, mit vielen Fragen und Beiträgen, die bei köstlichen Snacks und Getränken bis in den späteren Abend leidenschaftlich geführt wurde.
Wir bedanken uns bei Dr. Iran und allen Teilnehmern für einen inspirierenden Abend.
Für alle, die das Thema Fast Fashion / Slow Fashion vertiefen möchten und einen umfänglichen Überblick auf die weitreichenden ökologischen und soziologischen Auswirkungen des modernen Mode-Konsums in den Produktionsländern bekommen möchten, sei die Kuratoriums-Führung durch die Ausstellung „Fast Fashion. Die Schattenseite der Mode“ im Museum Europäischer Kulturen (MEK) empfohlen.
Museum Europäischer Kulturen (MEK)
Arnimallee 25
14195 Berlin
Wir bitten um Anmeldung unter: info@allesimfluss.berlin
Dass die Bußgelder für „unzulässige Abfallentsorgung im öffentlichen Raum“ berlinweit einheitlich und deutlich erhöht werden sollen, hatte Umweltsenatorin Regine Günther bereits im August angekündigt. Nun wurde der neue Bußgeldkatalog vom Senat verabschiedet.
Gemeint sind Zigarettenkippen, die achtlos weggeworfen werden, klebrige Kaugummis auf der Straße, nicht beseitigte Hundehaufen oder illegales Abladen von Autoreifen, Bauabfällen etc.
Nach dem neuen Katalog können die Ordnungsämter der Bezirke nun für eine weggeschnipste Zigarettenkippe, einen fallengelassenen Einwegbecher oder ein ausgespucktes Kaugummi 80 bis 120 Euro Bußgeld verhängen. Für hinterlassene Hundehaufen werden 80 bis 300 Euro fällig, in Grünlagen 1.500 Euro, für unzulässige Entsorgung kleiner Dinge, wie Zigarettenschachteln, 40 bis 80 Euro und bei schweren Fällen von illegaler Bauabfallentsorgung sogar bis zu 25.000 Euro.
Zu früh sollte man sich aber nicht auf ein sauberes Berlin freuen. Denn um diese Strafen durchzusetzen, muss das Ordnungsamt den Verursacher kennen und die Tat nachweisen können. Mit anderen Worten, es muss die Verursacher dabei beobachten und direkt handeln. So wird die begrüßenswerte Verschärfung der Strafen letztlich wieder zum Papiertiger. Denn wer wird schon in unmittelbarer Nähe eines uniformierten Ordnungsamt-Mitarbeiters sein Kippe wegwerfen, Kaugummis ausspucken oder Becher littern?Nachdem der Aktionstag 2019 im Rahmen des WORLD CLEANUP DAYs mit über 350 Aktionen und 16.000 Beteiligten in Berlin für viel Aufmerksamkeit sorgte, wurde nun auch der diesjährige Aktionstag Buddy Bär an besonders aktive Mitstreiter verliehen. Der Buddy Bär steht seit 2001 sinnbildlich für die Toleranz und die gelebte freiheitliche Demokratie Berlins. Nun darf sich auch der SV Rot-Weiß Viktoria Mitte e.V. über einen der freundlich-jubelnden Bären freuen.
Mit viel Elan und Spaß organisierte der Verein, wie auch in den vergangenen Jahren, einen großen Cleanup im Kiez, bei dem Kinder, Jugendliche, Eltern, Trainer und Nachbarn jede Menge Müll in den Straßen und Grünanlagen sammelte.
Der SV Rot-Weiß Viktoria wurde aber nicht nur für sein Engagement am WORLD CLEANUP DAY ausgewählt, sondern auch und besonders wegen der vielen Gardening-Projekte und Upcycling-Workshops mit denen der Verein das Umweltbewusstsein seiner jungen Mitglieder fördert.
Gemeinsam mit Bezirksbürgermeister Stephan von Dassel und dem Geschäftsführer der BUDDY BEAR BERLIN GmbH, Dr. Klaus Herlitz, der den Preis auch in diesem Jahr stiftete, übergab wirBERLIN-Projektleiter Sebastian Weise den Bären am 15. Oktober an die Viktoria-Jugend.
Ein tolles Beispiel für die positiven Effekte durch Konzentration auf Nachhaltigkeit.
Die Recycling Experten von Berlin Recycling sammeln mit ihren karierten Müllfahrzeugen in der Region Berlin / Brandenburg nicht nur alle Arten Altpapier sowie Glas- und Gewerbeabfälle und sorgen dafür, dass so viel wie möglich davon recycelt wird, sondern setzen auch in ihrer Unternehmens-Organisation auf Nachhaltigkeit.
Seit Anfang dieses Jahres wurde beispielsweise der Kunden-Rechnungsversand auf Digital umgestellt und so umweltfreundlich, ressourcenschonend und gleichzeitig kosteneffizient gestaltet. Darüber freut sich nicht nur die Natur, denn das eingesparte Porto wandelte Berlin Recycling in eine stattliche Spende.
Im Rahmen der „think global – act local“-Veranstaltung zum WORLD CLEANUP DAY auf dem Steinplatz überreichte Stephan Hartramph, Prokurist und Leiter Vertrieb und Marketing, auf der Bühne einen Scheck in Höhe von 10.000,- € an ALLES IM FLUSS.
Wir bedanken uns für diese großzügige Spende und freuen uns, uns auch weiterhin gemeinsam mit so innovativen Mitstreitern wie Berlin Recycling, für eine zukunftsfähige und lebenswerte Stadt engagieren zu können.
Mit einem großen Bürgerfest und buntem Programm wird auch in diesem Jahr der Tag der Deutschen Einheit von vielen Berliner*innen und tausenden Besucher*innen gefeiert. Auf dem Programm stehen Sänger, Schauspieler, Künstler und viele sportliche Angebote für die Kleinen.
Für Unterhaltung ist also gesorgt…
Allerdings ist eine wirkliche Einheit in Deutschland nur selten zu spüren. Bis auf wenige Ausnahmen. Die bundesweiten Fridays for Future-Demonstrationen der jungen Generation sind eine solche Ausnahme, denn sie folgen einem einheitlichen Ziel: Dem Schutz des Planeten und unser aller Zukunft.
Die Bewegung ist bei den Feierlichkeiten zum 29ten Jahrestag der Deutschen Einheit inmitten der Musik, Comedy und Theater nicht vertreten. Leider, denn was könnte uns Menschen mehr vereinen als die gemeinsame Anstrengung zum Erhalt einer lebenswerten, gesunden Umwelt für die kommenden Bewohner dieses Planeten. Den Nachwuchs zu sichern und dessen Lebensumstände so gut wie möglich zu gestalten, ist von jeher in uns verankert.
Wir sollten den kommenden Feiertag nutzen, um uns daran zu erinnern, welche großen Umwälzungen in Gang gesetzt werden können, wenn wir einheitlich agieren, zusammenarbeiten und unsere Kräfte bündeln. Das Klima zu retten, Müll drastisch zu reduzieren, die Umwelt nicht auszubeuten, sondern zu pflegen und zu beschützen, kann nur als Einheit gelingen - in Deutschland und der Welt.
Foto: pixabayDas kommende Wochenende steht ganz im Zeichen weltweiter Proteste und Events zum Schutz des Klimas. Auch in Berlin werden ab Freitag zahlreiche Demonstrationen und Aktionen mit spürbaren Auswirkungen auf den Verkehr und das öffentliche Leben stattfinden.
Weniger spektakulär aber dafür umso informativer wird es am Samstag beim Event zum WORLD CLEANUP DAY.
Wir laden Sie und alle Interessierten herzlich zu unserem Event think global - act local am 21. September 2019 von 14-19 Uhr auf dem Steinplatz ein.
Auf unserem Open-Air Event erwarten Sie zahlreiche Stände und Workshops, die Innovationen zum Thema Nachhaltigkeit präsentieren und auch die Kleinen spielerisch sensibilisieren und begeistern werden.
Die Kids können u.a. über ein Glücksrad Fragen zu Nachhaltigkeitsthemen beantworten, spielend die richtige Abfalltrennung erlernen und lustige Müllmonster aus Haushaltsplastik basteln. Dafür können die Kinder sauberen Plastikmüll von zu Hause mitbringen.
Außerdem wird es einen Upcycling-Workshop geben, bei welchem aus Tetrapacks kleine Geldbörsen oder aus Zeitschriften Haarreifen gebastelt werden können. Besonders sehenswert sind die Plakate aus dem diesjährigen Plakatwettbewerb für Kinder, bei welchem uns Anfang des Jahres ca. 1200 Einsendungen erreicht haben. Selbstverständlich sind all diese Angebote kostenlos. Ein weiteres Highlight für die Kids ist unser Stand der EIS-Zauberei mit selbstkreierten Bio-Eissorten.
Alle Besucher erwartet ein buntes und informatives Programm mit Info-Talks mit Vertreter*innen der Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und internationalen Gästen sowie Musik und Entertainment.
Zusätzlich präsentieren rund 40 NGOs, Initiativen und Unternehmen ihre innovativen Ideen.
Für das leibliche Wohl ist selbstverständlich auch nachhaltig gesorgt. Die Berliner Wasserbetriebe werden an alle Besucher kostenlos Leistungswasser ausschenken. Außerdem sind zwei Food-Trucks und ein Kaffeestand vor Ort. Bringen Sie dafür bitte Trinkflaschen, Tassen, Teller und Besteck mit. Alles Schmutzige kann direkt an unserem Spülmobil abgewaschen werden.
Alle Infos finden Sie online unter www.wir-berlin.org/thinkglobalactlocal oder in unserem FB-Event https://www.facebook.com/events/2173715106071541/
Wir freuen uns auf Ihren/Euren Besuch!Der Kampf um die selbstgesetzten Klimaziele Deutschlands für das Jahr 2020 ist verloren. So sieht es Kanzlerin Merkel, die in der Generaldebatte des Bundestages am 11. September zugab, dass Deutschland „nach menschlichem Ermessen“ diese Ziele verfehlen wird. Dafür solle aber alle Konzentration auf die Einhaltung der Klimaziele für 2030 gelegt werden. Die Rede ist dabei vor allem vom CO2, der Bepreisung von Emissionen und Einsparungen von CO2 im Verkehr.
"Wenn wir den Klimaschutz vorantreiben, wird es Geld kosten - aber Nichtstun ist nicht die Alternative, sondern es ist eine Tatsache, dass es dann teurer wird." Damit dürfte die Kanzlerin Recht haben.
Allerdings ist die Zeit reif für umgreifende und umfassende Veränderungen in unserem Umgang mit der Umwelt. Doch gerade deshalb sollte die Konzentration nicht ausschließlich auf dem Ausstoß von CO2 liegen, sondern auch die Faktoren Müll und Wasser und viele andere mit einbeziehen. Das höchst komplexe Öko-System der Erde ist nicht allein durch Reduktion von CO2 zu retten. Es bedarf einer ebenso komplexen Neuorientierung, die mit innovativen Ideen und übergreifendem Weitblick zu realisieren ist.Deshalb darf die Konzentration nicht auf einem, wenngleich wichtigem, Faktor liegen, sondern muss sich öffnen, die Gesamtheit betrachten und wirklich umwälzende Veränderungen in Gang setzen.
"Hier zählt jede Kippe" (Video rbb24)
"Kippen in den Kasten: Pilotprojekt startet in Spandau" (Artikel Berliner Morgenpost pdf)
"Im Bezirk sind "Ballot Bins" als Piltoprojekt gestartet" (Artikel Berliner Woche pdf)
Pünktlich zum Ende des Sommers startet Bundesumweltministerin Svenja Schulze ihre Offensive zur Vermeidung von Plastik- und Verpackungsmüll in der Umwelt. Nachdem sie bereits am Sonntag mit der Ankündigung eines generellen Verbots von Plastiktüten für Aufsehen sorgte, folgte schon am Dienstag die nächste Bekanntmachung: Zukünftig sollen die Hersteller von Wegwerfartikeln an den Kosten der Beseitigung des Mülls in Parks und Straßen beteiligt werden. Bislang werden die Kosten der Stadtreinigung durch die Allgemeinheit getragen. Das will die SPD-Ministerin bis 2022 durch gesetzliche Vorgaben ändern.
Grundsätzlich sind natürlich alle Maßnahmen zu begrüßen, die geeignet sind, den öffentlichen Raum von Müll zu befreien. Allerdings sind die, in die jetzigen Pläne eingebauten, Zeitspannen sehr lang und so werden die Müllberge noch reichlich wachsen können. Und auch die Reinigungskosten werden so noch lange von allen beglichen werden.
Das Abschieben von Verantwortung zwischen Politik, Produzenten und Konsumenten sollte endlich beendet werden und so schnell wie möglich eine gemeinsame Anstrengung initiiert werden, das riesige Müllproblem engagiert anzugehen.
Artikel der Berliner Morgenpost zum Verbot von Plastiktüten und Herstellerabgaben
Das französische Meeresforschungsinstitut Ifremer hat in einer Studie zur Meeresverschmutzung das Mittelmeer als das am meisten vermüllte europäische Meer identifiziert. Pro Quadratkilometer fanden die Forscher rund 200 Müllteile, die zu 60% aus Plastik bestehen. Noch in den 90er Jahren waren es 100 Müllteile. Das zeigt den rasanten Anstieg der Meeresverschmutzung durch Plastik.
Im Vergleich dazu wirkt die Nordsee wesentlich weniger belastet. Hier wurden 50 Müllteile pro Quadratkilometer verzeichnet. Kein Grund aber, sich auszuruhen, sondern vielmehr eine gute Motivation, alles zu tun, um auch diesen Wert noch deutlich zu verbessern.
Link zur Meldung der Berliner Morgenpost:
Viele Menschen haben sich in den letzten Jahren mit Mehrwegbechern ausgestattet, um auf dem Weg zur Arbeit keine ToGo-Einwegbecher nutzen zu müssen und so Müll zu sparen und damit die Umwelt zu schützen. Zu einem großen Teil sind diese Becher aus Bambus hergestellt und versprechen biologisch abbaubar oder zu 100 % recycelfähig zu sein.
Nun sorgt ein Test der Stiftung Warentest für große Aufregung und Verunsicherung. Denn die Testergebnisse widerlegen nicht nur die biologische Abbaubarkeit der Bambusbecher, sie beweisen auch die Abgabe von Schadstoffen an die eingefüllten Heißgetränke. Dabei spielt der Kunststoff Melaminharz eine zentrale Rolle.
Allerdings gibt es Alternativen zum Bambusbecher: Edelstahlbecher, Kunststoffbecher, Glasbecher und Porzellanbecher.
Doch auch diese Alternativen sind nicht unproblematisch. Edelstahlbecher sind meist nicht billig und können leicht Gebrauchsspuren bekommen, zudem ist es nicht für jeden angenehm, aus Metallbechern zu trinken und auch der metallische Geschmack ist nicht jedermanns Sache. Auch Kunststoffbecher geben dem eingefüllten Getränk einen etwas ungewöhnlichen (Plastik-)Geschmack und sind nur bedingt langlebig. Nach etwa 50 Spülungen im heißen Wasser der Spülmaschine haben sie ihr Lebensende meist schon erreicht. Glasbecher lassen sich sehr gut spülen und sind geschmacksneutral, müssen aber gut vor Stößen geschützt werden. Gleiches gilt für Porzellanbecher.
Was ist also die Lösung, wenn man seinen morgendlichen Kaffee genießen möchte, ohne überflüssigen Müll zu produzieren? Wie wäre es damit, sich einfach die Zeit zu nehmen und seinen Kaffee in aller Ruhe zuhause oder im Café zu trinken. Weniger Hetze und weniger Müll helfen nicht nur der Umwelt, sondern auch der eigenen Gelassenheit.
Link zum Test von Stiftung Warentest:
Link zum Artikel SZ:
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/bambusbecher-test-mehrweg-1.4535985
Link zum Artikel Berliner Morgenpost:
Die wahnsinnigen CO2-Emissionen unserer modernen Gesellschaft haben riesige Schäden am Weltklima verursacht, sodass jetzt verzweifelt nach Auswegen aus der unvermeidbar-scheinenden Katastrophe gesucht wird. Schweizer Forscher der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich haben nun eine Studie veröffentlicht, die das Pflanzen von Bäumen als effektive Waffe gegen den Klimawandel aufführt. Allerdings müssten unglaubliche Mengen neuer Bäume gepflanzt werden und der volle Effekt der CO2Speicherung würde sich erst nach vielen Jahren einstellen.
Natürlich ist es wichtig, sich die Chancen einer konsequenten Aufforstung klar zu machen und diesen Weg auch zu verfolgen. Doch darf man das nicht als zuverlässigen Ausweg aus der Misere verstehen. Genauso weiter zu machen wie bisher, einfach überall neuen Wald an zu pflanzen und schon bald aus dem Schneider zu sein, wird nicht funktionieren. Denn die Schäden, die durch Rodungen an alten Wäldern entstehen, sind kaum zu kompensieren und müssten zuallererst gestoppt werden.
Gut, dass Studien, wie die der Züricher Forscher, theoretische Lösungen für unser Klima aufzeigen. Doch ohne grundlegende Verhaltensänderungen im Konsum, Ressourcenverbrauch und Müllproduktion werden auch Millionen von neugepflanzten Bäumen keine Rettung sein.
Zum Artikel ETH Zürich:
TAZ-Interview mit Waldexpertin Jana Ballenthien:
https://taz.de/Waldexpertin-ueber-neue-Klimastudie/!5609689/
Endlich Urlaub! Egal ob lang geplant oder spontan entschieden – wir alle wollen, dass unsere Urlaubszeit etwas ganz Besonderes wird – ein Ausbruch aus dem Alltag. Dabei werden aber leider auch einige, im Alltag bereits integrierte umweltfreundliche Verhaltensweisen über Bord geworfen. Vor allem unsere Urlaubsreisen vergrößern den Ökologischen Fußabdruck und Müllberg. Besonders Flugreisen und Kreuzfahrtreisen sind für die natürliche Umwelt und soziale Generationengerechtigkeit eine Katastrophe.
Für alle Kurzentschlossenen haben wir ein paar Tipps für einen nachhaltigeren Urlaub zusammengetragen, die auch noch Geld sparen:
Bei der Urlaubsplanung können Zertifizierungen des Nachhaltigen Tourismus helfen. Eine Auflistung der bekanntesten und vertrauenswürdigsten Siegel hat Utopia zusammengestellt.
Entschleunigenden, nachhaltigen Aktivurlaub gibt es in der direkten Umgebung von Berlin, zum Beispiel Eselwandern in der Uckermark. Weitere nachhaltige Destinationen in Deutschland sind hier zu finden.
Wir wünschen einen schönen Urlaub!
Berlin im Sommer ist ein Traum. Besonders wenn, wie zur Zeit, die Stadt wie leergefegt wirkt. So viele freie Plätze in der S-Bahn gibt es nur in den großen Ferien. Aber der Sommer bringt auch unbequeme Wahrheiten ans Licht. Denn je mehr Aktivitäten nach draußen verlagert werden, umso sichtbarer wird unser Umgang mit Müll und Plastik. Ganz besonders deutlich zu sehen ist das auf Festivals.
Kaum sind die letzten Beats verklungen, zeigt sich in den Campingzonen das ganze Dilemma unseres Müllverhaltens: Berge von Plastikmüll, zurückgelassene Zelte, Hausrat, Sperrmüll soweit das Auge blickt. Will man das Problem ganz kurz zusammenfassen, landet man bei einem Wort: Einweg.
Denn es sind nicht nur die Verpackungen von Lebensmitteln, die nach einmaliger Benutzung überflüssig sind und achtlos weggeworfen werden, es ist auch die komplette Campingausrüstung. Im Discounter als Paket für wenige Euros gekauft, werden Zelte, Schlafsäcke, Isomatten und Campingstühle nach Gebrauch wie Müll zurück gelassen. Gedankenloser Konsum in Reinform.
Alle Anreize, wie Müllpfand und gut gemeinte Aufforderungen, die mitgebrachten Sachen nicht nur einmal zu nutzen, fruchten nicht. Einweg ist ja so schön bequem…
Man möchte den Leuten nur zurufen: Hey, schaut euch um und wacht endlich auf. Dass es so nicht weiter geht, sieht doch jeder, der nur einmal die Augen aufmacht.
Sogar die Erfinder des Einweg und To Go haben inzwischen begriffen, dass neue Konzepte im Umgang mit Verpackungen gefunden werden müssen. So testet beispielweise McDonald's dieser Tage in Berlin Ideen für deutliche Müllreduzierung in ihrer Filiale in der Mall of Berlin.
Wenn sogar die großen Ketten versuchen, andere Wege zu gehen, Plastikalternativen zu finden und Einweg zu vermeiden, dann kann das auch jeder Konsument.
Genießt einfach den Sommer, geht raus, seid glücklich, aber gestaltet das alles so, dass auch die kommenden Generationen noch Spaß an unserer Erde haben können.
Hier noch ein paar Tipps vom Zero Waste e.V.:
Zero Waste auf Festivals
Bild von WikimediaImages auf Pixabay
Kaiserwetter über dem Brandenburger Tor. Als einer von 250 Ausstellern präsentierte sich ALLES IM FLUSS auf dem Umweltfestival der Grünen Liga. Unter strahlendem Sonnenschein konnten wir mit interessierten und engagierten Besuchern über die Müllproblematik in Berlinern Gewässern sprechen. Unser Fazit: Berlin spricht viele Sprachen aber ist sich einig, wenn es um die Umwelt geht. Ach ja, und 35 Grad sind ganz schön heiß ;-)
Nachdem China Anfang 2018 die Einfuhr von Kunststoffabfällen stark eingeschränkt hatte, wurden vermehrt andere Länder in Südostasien zu Importeuren. Unter anderem auch Malaysia. Doch nun wehrt sich das Umweltministerium in Kuala Lumpur gegen die zum großen Teil illegalen Einfuhren von Plastikmüll, der das Land vor große Probleme stellt. Wie ein Artikel der Berliner Morgenpost berichtet, sollen große Mengen dieses Mülls in die Herkunftsländer zurück geschickt werden.
Jedem sollte klar sein, dass der Export von Plastikmüll das globale Müll-Problem nicht lösen kann und umso dringender andere, innovative Visionen und Konzepte gefragt sind.
Große Einigkeit zeigte sich unter den Teilnehmern der Dialogveranstaltung „Der Fluss, der Müll und ich“ auf dem Künstlerkahn Helene im historischen Hafen. ALLES IM FLUSS und Stadtgespräch Berlin hatten eingeladen, um die Vermüllung der Berliner Gewässer und Ufer zu diskutieren und Ideen für eine müllfreie Zukunft zu entwickeln.
Inspiriert durch die Vorträge von Prof. Dr. Barjenbruch (TU Berlin, FG Siedlungswasserwirtschaft), Linda Mederake (ecologic/Plastikpiraten) und Claus Vetter (Tagesspiegel) erarbeiteten die Teilnehmer in Gruppen ihre Vision von einem Leben ohne Plastik- und Verpackungsberge. Das gemeinsame Fazit bezog jeden Einzelnen ein: Als Konsument vorbildlich handeln und dadurch deutliche Botschaften in Richtung Politik, Produzenten, und Handel zu senden.
Gleichzeitig sollen die Aufklärungsarbeit fortgeführt werden und bestehende Kontakte und Netzwerke ausgebaut werden. Denn eine gesellschaftliche Trendwende benötigt möglichst viele Akteure.
Foto: Stiftung Zukunft Berlin
Letztes Wochenende waren wir gleich an drei Standorten in der Stadt aktiv: Nachhaltigkeitstage im Boulevard Berlin, Hauptstraßenfest in Schöneberg und Europafest auf dem Steinplatz.
Wie baue ich meine eigene Bienentränke für den Balkon oder ein Kräuterbeet aus PET-Flaschen? Beim Thementag „Nachhaltig und Umweltschutz“ im Boulevard Berlin in Steglitz konnten Centerbesucher an interessanten Workshops teilnehmen. Wir waren vor Ort und informierten über unsere Initiative ALLES IM FLUSS.
Am Freitagnachmittag lud Catherina Pieroth-Manelli (MdA) zum Hauptstraßenfest in Schöneberg ein. Die Besucher konnten sich durch ein buntes Angebot an Ständen und Vorträgen informieren. Highlight der Veranstaltung war die Eröffnung der Kunstinstallation „The Eddies“ von Ali Görmez . Für uns präsentierten Beate und Alexandra unsere Initiative ALLES IM FLUSS und informierten über die Thematik Plastikmüll in Gewässern. Neben vielen Infomaterialen hatten wir auch erstmalig unsere interaktive Berlinkarte dabei. Hier konnten Besucher ihre eigenen Ideen und Antworten zur Frage „Der Müllberg wächst. Was können wir in Berlin tun?“ einbringen. Neben den mehr als 100 Festbesuchern war auch viel Berliner Stadtpolitik am Stand, u.a.:
Auch Gerd Thomas von Rheinflanke Berlin (Sport gegen Rassismus, Fußball mit Fair produzierten Bällen) klebte seine Idee auf unsere Berlin-Karte. Insgesamt sammelten wir in nur zwei Stunden mehr als 20 Ideen – ein tolles Ergebnis!
Auf dem Europafest konnten wir sogar mehr als das Dreifache an Ideen gegen den wachsenden Müllberg sammeln. Hier stellten diverse Parteien, Vereine und Organisationen ihre Anliegen und Projekte auf dem Steinplatz vor. Höhepunkt der Veranstaltung war ein großes und buntes Bühnenprogramm mit Rednern und Künstlern. An unserem Stand bekamen wir u.a. Besuch von:
Als bürgerschaftliche Initiative haben wir uns sehr über den Besuch zahlreicher politischer Vertreter gefreut. Dadurch bot sich wieder einmal die Möglichkeit Anliegen und Ideen aus der Bürgerschaft in den politischen Diskurs einfließen zu lassen.
Wir bedanken uns bei allen Partnern und Besuchern und freuen uns auf viele weitere tolle Events dieses Jahr!!!
Am 03. Mai 2019 berichtete der Tagesspiegel über das Online-Portal des Ordnungsamtes. Allein im Vorjahr sind mehr als 208.000!!! Meldungen bei den Mitarbeitern eingegangen – 2016 waren es noch 125.000. Die wachsende Anzahl an Meldungen ist eigentlich ein sehr gutes Zeichen für das wachsende Engagement der Berliner Bevölkerung, aber laut Tagesspiegel ist das Ordnungsamt mit der Flut an Anzeigen überfordert und wird der Flut an Meldungen nicht mehr Herr.
Wir, von wirBERLIN, haben die Meldung zum Anlass genommen, um die App einmal im Selbstversuch zu testen ;-) Melanie hat sich die App heruntergeladen und darüber verschiedene Standorte von Sperrmüll und Elektroschrott in ihrem Kiez in Neukölln an das Ordnungsamt gemeldet. Das Fazit: Die Erfassung ist kinderleicht und geht super schnell. Man kann Fotos und den Standort direkt über die App hochladen und noch ergänzende Hinweise geben. Die gesamte Erfassung der Meldung dauerte weniger als fünf Minuten und das Ordnungsamt sendete zwischen zwei und drei Tagen später eine Bestätigung über die Beseitigung des gemeldeten Sperrmülls.
Wir finden, die App ist eine tolle Möglichkeit für jeden Einzelnen gegen den illegal abgestellten Müll in der Stadt aktiv zu werden und so negative Effekte auf die Stadtnatur, vor allem durch Elektroschrott, zu reduzieren.
Alle weiteren Informationen gibt es hier.
… und wir waren dabei! Am Sonntag, den 28. April 2019 trafen sich mehr als 1250 Personen zur Ansegelfeier auf dem Gelände des Jörsfelder Segel-Clubs e.V. Eine Maßgabe war es, die Veranstaltung nahezu plastikfrei auszutragen, deswegen wurden anstatt des herkömmlichen Einwegbestecks echte Tassen und Gläser gegen Pfand sowie Holzgabeln und Pappteller ausgegeben.
Mit unserer Kampagne ALLES IM FLUSS war wirBERLIN mit einem Stand vertreten. Wir machten mit dem von unserem Netzwerkmitglied Angelika Heckhausen zur Verfügung gestellten Anschauungsmaterialien auf die Plastikproblematik in den Gewässern aufmerksam. Vor allem die Kinder interessierten sich für die „gesammelte Plastikausstellung“ und die Piwi-Bücher. Eltern und Besucher informierten sich über unsere Arbeit und wie sie selbst gegen die Plastikflut aktiv werden können. Neben vielen Segelbegeisterten waren u.a. Staatsekretär Dzembritzki (Sen Inn/Sport) und die Bezirksbürgermeister Frank Balzer (Reinickendorf) und Helmut Kleebank (Spandau) an unserem Stand.
Wir freuen uns auf viele weitere Veranstaltungen mit engagierten Bürgern, Unternehmen und Organisationen in unserem Netzwerk!
Mit Verboten und Gesetzten wurde bereits vieles in Sachen Plastikmüll- und Verpackungsreduzierung innerhalb der EU erreicht. Der CSU-Spitzenkandidat Manfred Weber hat in seinen 12-Punkte-Plan u.a. ein globales Einweg-Plastik-Verbot aufgenommen. So berichtete er der Bild am Sonntag (21.04.2019). Das Interview über Webers Pläne für die kommende Europawahl wurde von vielen anderen Zeitungen aufgegriffen. Dabei wurde die Idee des globalen Plastikverbots als Aufhänger verwendet.
Die nebenstehende Übersicht zeigt die Standpunkte der größeren deutschen Parteien zum Thema Plastik. Diese haben wir den einzelnen Wahlprogrammen entnommen und für euch vereinfacht dargestellt.
Das Thema Plastik ist nur eines der wichtigen Themen für die Europawahl 2019. Wer sich, wie wir, genauer informieren möchte, findet unter diesem Link alle Programme sowie zusätzliche Informationen. Eine weitere Hilfestellung gibt es hier. Über dieses Quiz kann man herausfinden, mit welchen Politikern, nationalen Parteien und europäischen politischen Gruppen man die meisten Übereistimmungen hat, um am 26. Mai 2019 eine wohlinformierte Entscheidung treffen zu können. Seit dem 03. Mai 2019 ist auch der offizielle Wahl-O-Mat freigeschaltet.
Vermeidung von Verpackungsmüll und Plastik ist nicht nur ein Thema für jeden Einzelnen. Besonders die großen Handelsunternehmen werden von Verbrauchern und von der Politik immer mehr in die Pflicht genommen, praktikable Angebote zu machen. Und sie reagieren, wie ein interessanter Artikel der Berliner Morgenpost berichtet. Unter dem Titel „Was Supermärkte gegen die Plastikflut machen“ werden die Pläne der größten Lebensmittelhändler beschrieben, ihren Beitrag zur Reduktion von Verpackungsmüll bei zu tragen.
Wir finden, die Maßnahmen der Einzelhandelsketten senden positive Signale und richten die allgemeine Aufmerksamkeit noch mehr auf das Thema Verpackungsvermeidung. Wir hoffen, dass die Handelsunternehmen ihre Bemühungen verstetigen und ausweiten, damit zukünftig (Plastik-)Müll durch noch mehr innovative Ideen vermieden werden kann und verpackungsfreies Einkaufen in normalen Supermärkten möglich wird.
Zum Artikel:
https://www.e-pages.dk/bmberlinermorgenpost/191/article/887574/6/3/render/?token=494a9d8d57af32677cc03c42cf60d642
Mit dem ALLES IM FLUSS-Café: "No Plastics", einem World Café-Format, wollen wir gemeinsam der Frage nachgehen, was kann jeder Einzelne, was können wir als Gesellschaft tun, um Plastikmüll zu reduzieren, zu vermeiden. Für freuen uns auf eine rege Teilnahme, viele Ideen und den gemeinsamen Austausch!
Wann?
Montag, 10. Dezember 2018
16:30 Beginn (Einlass ab 16:00)
19:30 Get-together
Wo?
GRETCHEN, Obentrautstr. 19–21, 10963 Berlin
zur ANMELDUNG
Mit freundlicher Unterstützung von #augenaufberlin
Schätzungsweise 4,7 bis 12,7 Millionen Tonnen Plastikmüll werden jährlich auf unserem Planeten in den Ozean vom Festland aus eingetragen. Meeresmüll hat beträchtliche Auswirkungen auf die Meeresumwelt mit ihrer unglaublichen Vielzahl an Lebewesen und auch uns Menschen. Welche Rolle kann ein ökologischeres Design spielen, um Müll im Meer zu reduzieren und diesem sogar vorzubeugen?
Diese etwa 15-minütige Umfrage baut auf dem HELCOM-Interreg-Workshop zu Ökodesign und Meeresmüll auf, der am 15. Juni 2018 in Berlin stattfand. Die Umfrage hat zum Ziel, weitere Optionen und Ideen der "Schnittstelle" Design und Meeresmüll zu sammeln und in die Auswertung einzubeziehen.
Es müssen nicht unbedingt alle Fragen beantwortet werden. Wechseln Sie einfach zur nächsten Frage, wenn Ihnen gerade spontan keine Antwort einfällt ...Der Trend zum Essen und Trinken unterwegs stellt gerade wachsende Städte vor immer größere Probleme. Seit 2004 forscht die Humboldtuniversität zum Thema. Als Motiv für das Kosumverhalten im öffentlich Raum wurden Bequemlichkeit, Faulheit, Gleichgültigkeit am häufigsten genannt.
"Junge Erwachsene" ist die Gruppe, die am wenigsten Rücksicht auf saubere Straßen und Grünflächen nimmt. Erzieherische Maßnahmen werden weitgehend abgelehnt, die Schuld wird vor allem bei anderen gesucht. Besonders verschmutzte Orte werden noch weiter zugemüllt. Bei Take-away-Verpackungen ist der Anstieg am Müll von 6% (2008) auf 20% (2016) gestiegen. Die Kosten für die Beseitigung steigen beständig und werden letztendlich vom Steuerzahler getragen.
Die Plastikpiraten entern erneut die Flüsse in Deutschland: Vom 1. Mai bis zum 30. Juni startet zum dritten Mal die Citizen-Science Aktion "Plastikpiraten". Jugendliche im Alter von 10 bis 16 Jahren können auf wissenschaftliche Expedition gehen und die Vermüllung deutscher Flüsse und Bäche untersuchen. Damit helfen sie, die Wissenslücke zu schließen, wie groß das Ausmaß der Plastikmüllverschmutzung in und an deutschen Fließgewässern ist.
"Mit den Plastikpiraten gelingt es, eine Vielzahl Jugendlicher für das Plastikmüllproblem zu sensibilisieren - und sie für die Wissenschaft zu interessieren. Sie erheben Daten zum Zustand unserer Flüsse und leisten so bereits zu Schulzeiten einen wichtigen Beitrag für die Forschung. Damit erleben sie, wie die Forschung arbeitet", sagte Bundesforschungsministerin Anja Karliczek anlässlich des Starts der Plastikpiraten.
Die Jugendaktion wurde im Wissenschaftsjahr 2016/17 zu Meeren und Ozeanen ins Leben gerufen und hat großen Anklang gefunden: Knapp 350 Schulklassen und Jugendgruppen waren als Plastikpiraten an ihren heimischen Flussufern unterwegs. An fast allen untersuchten Gewässern wurde Müll gefunden, im Durchschnitt 0,66 Müllteile pro Quadratmeter Flussufer. Elbe und Rhein sowie ihre Zuflüsse liegen mit rund 0,80 und 0,75 Müllteilen pro Quadratmeter deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt. Auch alte Fahrräder und Fernseher wurden von den Jugendlichen aus den Flüssen gezogen. Eine alte "Capri-Sonne" ließ sich mithilfe des Haltbarkeitsdatums ungefähr datieren: Seit fast 20 Jahren war die Verpackung schon unterwegs und damit älter als deren Finder. Weil das Thema Plastikmüll an Relevanz inzwischen noch gewonnen hat, wird die Citizen-Science-Aktion nun fortgeführt.
Auf Plastikexpedition an deutschen Fließgewässern
Mit feinmaschigen Netzen fischen die Jugendlichen in Flüssen nach Mikroplastik, sammeln Plastik an Ufern ein und dokumentieren die erhobenen Daten auf einer digitalen Deutschlandkarte. Dort können sie sehen, wie sauber ihr lokaler Fluss oder Bach im Vergleich zu anderen Fließgewässern ist. Alle Ergebnisse werden von der Kieler Forschungswerkstatt ausgewertet und fließen in eine wissenschaftliche Studie ein. Dort wird zum Beispiel analysiert, wie sich die Belastung von der Quelle bis zur Mündung eines Flusses entwickelt und welche Flussabschnitte besonders stark verschmutzt sind.
Die Ergebnisse aus den Jahren 2016 und 2017 stehen online zur Verfügung:
# spandauerflecken heißt eine Aktion, die mit bunten Flecken auf die Müllproblematik im öffentlichen Raum in Spandau aufmerksam machen möchte. Zwischen dem 25.04. und 9.05.2018 wird Müll mit buntem Kreidespray (biologisch abbaubar und ohne FCKW) kenntlich gemacht und dokumentiert.
Flugblätter erklären die Aktion - denn alle bunten Flecken zeigen, wieviel achtlos weggeworfener Müll auf den Straßen, in den Anlage und an den Ufern herumliegt.
Wie, wo und wann man mitmachen kann, erfährt man auf der Website der KlimaWerkstatt oder hier: Infoblatt_Spandauer Flecken
Unterstützt wird die Aktion von filmgrün, Project Blue Sea , Life e.V. und Alles im Fluss.
Architektin Marcella Hantsch möchte Plastikmüll im Meer einfangen. Mit ihrem Verein Pacific Garbage Screening forscht sie intensiv und ehrenamtlich an einer Meeresplattform, die Plastikmüll einfangen soll - ohne dabei Meereslebewesen in Gefahr zu bringen.
Mehr dazu bei Spiegel Online 8.03.2018
Die Kleinstadt Penzance an der Küste Cornwalls kämpft gegen den Plastikmüll - aus der Initiative einer engagierten Frau wurde eine Bewegung, die Schüler, Gewerbetreibende und die Stadtverwaltung mitzieht. Dieser Beitrag aus dem Weltspiegel vom 11.2.2018 zeigt, wie persönliches Engagement zum Erfolg führen kann. Reinsehen lohnt sich!
Alle Mitwirkenden haben den gemeinsamen Willen bekräftigt, dieses für Berlin und darüber hinaus so wichtige Thema weiter zu verstetigen und die Kräfte für dieses Vorhaben nachhaltig zu bündeln. Bereits in diesem Jahr sollen in einer „Sommerkampagne“ verschiedene Aktionen und Maßnahmen durchgeführt werden, um das Thema in das öffentliche Bewusstsein zu transportieren. Start des Kampagnenzeitraums wird der 8. Juni 2018 sein. Die Sensibilisierung der Berliner Stadtgesellschaft und ein Umdenken hinsichtlich der Vermeidung bzw. des umweltbewussten Umgangs mit Plastik- und Verpackungsmüll sind dringend erforderlich nicht zuletzt mit Blick auf die Lebensqualität nachfolgender Generationen.
Na, auch wieder überfordert mit den ganzen Tonnen im Hinterhof?
Du weißt nicht genau, wo eigentlich der Sektkorken rein soll? Und nach dem letzten Kunstausflug in der Stadt hast du mal wieder einige Spray-Dosen im Rucksack, die Du ja nicht einfach rumstehen lassen willst, aber wo sollen die eigentlich hin?
Und überhaupt - was soll dieses ganze Getrenne überhaupt?
Auf der Webseite von Trenntstadt Berlin lernst Du alles über's Trennen: Was, Wie und Warum! Außerdem gibt's echt spannende Infos über Trends und aktuelle Entwicklungen:
Alles, was unsere wasserreiche Stadt zum Trennt-Setter macht und das nächste Bier am sauberen, müllfreien Kanal gleich viel besser schmecken lässt ;)
Schau' mal nach!
http://trenntstadt-berlin.de