Die Kleidung, die häufig getragen wird, wird schnell schmutzig und nimmt an einigen Stellen unschöne Gerüche an. Das gilt vor allem für T-Shirts, Pullover und Longsleeves im Bereich der Achseln. Einfaches Waschen reicht meist nicht, um den Schweißgeruch langfristig zu entfernen. Der Grund für den wiederkehrenden strengen Geruch sind Bakterien, die auch teilweise bei 60-Gradwäsche nicht abgetötet werden. Für die meisten ist Wegschmeißen dann die einzige Lösung, aber das muss nicht sein. Es gibt ein paar wirksame Hausmittel: Essig, Natron und Zitronensäure. 

Bei weißer Kleidung hilft Zitronensäure am besten, da sie nicht nur die Gerüche, sondern auch die gelben Schweißflecken entfernt. Das Mischverhältnis ist 4 Teelöffel auf 1 Liter warmes Wasser. Je nach Kleidungsmenge musst du mehr Lösung herstellen. Die Wäsche zusammen mit der Lösung in einen Eimer oder die Wanne geben und ca. 2 Stunden einweichen lassen. Danach die Wäsche ganz normal in der Maschine waschen. Achtung: Zitronensäure ist leicht bleichend und sollte daher nicht für bunte und dunkle Kleidung verwendet werden. 

Weißer Essig ist geeignet für bunte und dunkle Kleidung. Das Mischungsverhältnis von 5 %-igem Essig zu Wasser ist 1 zu 3, sprich 1 Liter Wasser auf 300 Milliliter Essig. Je nach Menge musst du mehr Lösung herstellen. Die Kleidung bleibt ca. 1 Stunde in der Lösung und kann anschließend ganz normal in der Maschine gewaschen werden. 

Auch Natron ist hierfür ein tolles Hausmittel. Dafür brauchst du 2-4 Esslöffel (je nach Intensität des Geruchs und Menge der Kleidung), die du mit dem Waschmittel direkt in die Waschmaschine gibst. Natron ist eine Base und neutralisiert die Säure, die die Bakterien zurückgelassen haben.  

All diese Stoffe findest du im Drogeriemarkt meist nur in Papier oder Glas verpackt oder natürlich ganz verpackungsfrei im Unverpacktladen. 

Foto: wirBERLIN / Melanie